Ich bin seit Frühjahr 2005 den Spuren dieses Ritterordens nachgegangen, vor allem in Frankreich, wo die Templer die meisten Güter besassen. Sie bekamen sie sehr häufig geschenkt. Von begüterten Menschen. Die hofften, damit einen Beitrag für ihr Seelenheil zu leisten. Es war die Zeit der Kreuzzüge. Alle Christen waren aufgefordert, daran nach Kräften teilzunehmen.
Wer nicht selbst "das Kreuz nehmen" konnte oder wollte, stiftete halt z.B. den Templern. Und die wurden innerhalb kürzester Zeit zu einer der mächtigsten Institutionen des Mittelalters. Sie hätten es mit drei Königreichen aufnehmen können. Es gab noch weitere geistliche Ritterorden, allen voran die Johanniter (später Malteser). Es folgten die Ritter vom Deutschen Orden und etwa noch die Ritter des heiligen Grabs von Jerusalem.
Wer in den Orden eintrat, mußte ein Gelübde ablegen. Das geschah an Orten wie diesem:
Chapelle des Templiers in Laon, Dept. 02 Aisne, Picardie
Bei diesen Einweihungsriten soll es nicht mit rechten Dingen zugegangen sein, wurde den Rittern vorgeworfen. Aber dazu später mehr...