Katalonien – Teil 1, Gironès
In den Herbstferien stand eine Kurzurlaubsreise in das Gironès an. Ich habe noch keine Bücher über die Templer in Spanien beschafft. Denn ich bin mit Frankreich, England und Deutschland noch lange nicht fertig. Aber man kann ruhig immer auch mal einen Blick über den Topfrand hinaus werfen und im heutigen Katalonien waren die Templer sehr massiv verbreitet.
Hier eine Karte aus dem Netz über die Verbreitung der Templer im früheren Königreich Aragon:
copyright: Tortosa Templaria Blogspot
Das ist ne ganze Menge, bei weitem zuviel für unseren Kurztrip. Aber es ist natürlich auch eine Herausforderung. Für das nächste Jahr. Wir haben uns spontan für Mai 2016 eine Ferienwohnung in Katalonien gebucht und bis dahin habe ich auch genug Zeit, die entsprechenden Bücher zu beschaffen. Doch jetzt erstmal auf den Nahbereich um Girona selbst konzentrieren. Wir wohnten in der kleinen, aber feinen Hafenstadt Sant Feliu de Guixols, ca. 25 km südöstlich von Girona, die auch dann noch liebenswert ist, wenn alle Touristen längst fort sind. Entzückende kleine Gassen, teilweise irritierend steile Strässchen in höher gelegene Ortsteile, ein beschaulicher Jachthafen, Geschäfte, vielfältige Gastronomie, eine Markthalle, und entlang der sehr reizvollen Strandpromenade prachtvolle Villen aus der belle epoque
Casino dels Nois, Sant Feliu de Guixols
herrliche Überreste eines Benediktinerklosters mit seiner Porta Ferrada und Wehrtürmen:
Monestir de Sant Feliu, beherbergt heute das historische Museum
und schliesslich mein Geheimtipp für preiswerte und leckere Tapas, die Bar Extremeño.
Schauen wir uns den realistischen Nahbereich für unseren Vier-Tage-Trip einmal an:
Sie lesen richtig. Perpinyà oder heute besser bekannt unter Perpignan, war damals noch ein Teil von Spanien, ebenso wie das Mas Déu, das Sie mit mir schon im Jahre 2010 besichtigt haben und das gesamte heutige französische Departement 66 Pyrénées-Orientales, Region Languedoc-Roussillon. Perpinyà gehörte zum Königreich Mallorca und Girona zu zum Königreich Aragon. Über Templer in Girona habe ich im Netz bisher noch nicht allzuviel – oder besser eher nichts – gefunden, aber der Ort Aiguaviva wird vielversprechend als Templerstätte beschrieben, etwa in Wikipedia.
1. Casa dels Templers, Aiguaviva
Es gibt dort ein Casa dels Templers, das auf der Webseite Catalunya Medieval oder auf der Seite Monestirs de Catalunya wunderbar mit vielen schönen Bildern beschrieben wird. Eine Wegbeschreibung findet man auf der Webseite des Ajuntament de Aiguaviva. Es stellte sich heraus, dass die Örtlichkeit tatsächlich sehr leicht zu finden ist, man kann sie sogar von der Autobahn AP-7 sehen. Das Anwesen befindet sich unmittelbar an der Landstrasse GI 533, direkt am ersten Kreisel zwischen Vilablareix und Aiguaviva. Parkplätze gibt es keine. Die Gebäude befinden sich offensichtlich in Privatbesitz. Obwohl es in den Listen der denkmalgeschützen Objekte der Generalitat de Catalunya aufgenommen ist, gibt es vor Ort keinen Hinweis darauf, ob Besucher willkommen oder verboten sind. Das Anwesen ist hoch umzäunt und wird umfassend landwirtschaftlich genutzt. Es gibt keine asphaltierten Strassen oder Wege dahin. Man fühlt sich als unwillkommener Eindringling, wenn man versucht, sich über ordentlich bestellte Felder ringsherum dem Anwesen auf holperigen Traktorwegen zu nähern. Liegt das an dem wütend bellenden Hund? Egal, es gab auch keine Verbotsschilder, also ran an die Sache.
Von vorne zu nähern, machte den Hund noch wütender. Der Haupteingang aus Distanz.
casa dels Templers, Aiguaviva, Provincia de Girona, Catalunya
Wir umrundeten das ersichtlich aus dem 17. Jh. stammende Haus und erreichten, indem wir ein kleines Gewerbegebiet durchquerten, den Feldweg zur Rückseite des Anwesens.
Hier liessen wir das Auto stehen und umrundeten das Gelände zu Fuss. Das störte den Hund offenbar nicht.
Neben diesem Schuppen mit Schießscharten tauchte die Kapelle Santa Magdalena auf.
Der Bau ist auch aus dem 17. Jh., aber die Johanniter haben darauf geachtet, dass das Templerkreuz auf dem Glockentürmchen erhalten blieb.
Weil wir nicht nah genug an den Haupteingang herangelangen konnten, kann ich leider die Steinmetzarbeiten nicht mit eigenen Fotos zeigen. Das Haupttor als ganzes zeige ich Ihnen hier aufgrund ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung von Ricard Ballo, Catalunya Medieval und mit dem Hinweis, das Copyright unbedingt zu beachten:
copyright: Ricardo Ballo, Catalunya Medieval
Diese Seite wird den Freunden der Geschichte Katalonies allerwärmstens empfohlen. Sie enthält Fotos von tausenden mittelalterlicher Bauwerke, geordnet nach den Provinzen Kataloniens und dem Bauwerkstyp. Diese Seite regt zum stöbern an und lädt zu Zielen ein, die man im Urlaub mal ansteuern könnte, wenn einem der Strand langweilig geworden ist.
Detail des Türsturzes:
copyright: Monestirs de Catalunya
Die Templerkreuze stammen gewiss aus dem Bau im Urzustand. Über dieses Templerhaus ist bekannt, dass der letzte Bewohner – kein Ritter, sondern ein Handwerker – aus dem naheliegenden Ort Aiguaviva selbst stammte und Ramon de Vilert hiess (mediterranées.net).
Zu Ehren der Templer hat die Gemeinde eine Strasse nach dem Orden benannt und …
das Ortswappen mit einem Lamm Gottes mit Templerkreuz geschmückt.
2. Spurensuche Templer in Girona
Gibt man verschieden kombinierte Suchbegriffe, etwa templers girona oder gironès ein, findet man keine direkten Treffer. Zumeist landet man auf einen Link nach Aiguaviva. Ich hatte bislang nur den Hinweis auf der eingangs gezeigten Karte und die blasse Erinnerung daran, dass mir vor acht Jahren beim Spaziergang in der Altstadt von Girona eine Art Platte an der Aussenwand der Kirche Sant Feliu de Girona aufgefallen war, die mir „templerisch“ vorkam. Ich hatte damals keine Kamera dabei und konnte mich auch schon bald nicht mehr an Einzelheiten erinnern. Nun ergab sich die Gelegenheit, dem mal auf den Grund zu gehen.
Der Bau der Kirche, die sich seit einem Papstbesuch Basilika nennen darf, wurde im 12. Jh. begonnen und bis ins 17. Jh. fortgesetzt. Man findet sie im Norden der Altstadt unterhalb der Kathedrale aus der Barockzeit. Man kann dort frühchristliche Särge aus dem 3.- 5. Jh. und das gotische Grab des heiligen Narziss, dem Stadtheiligen von Girona bestaunen. Ausserdem glaube ich, dass die Templer dort ihre Spuren hinterlassen haben. Dazu habe ich bisher aber noch nichts in der Literatur gefunden.
Seien Sie meine Gäste, und folgen Sie mir, wenn Sie wollen, bei meiner „Beweisaufnahme“. Wir nähern uns der Kirche von Süden:
Südpforte Sant Feliu de Girona
Direkt neben dem südlichen Eingang findet man diese oben beschriebene und aus grauem Stein gefertigte Platte.
Näher ran:
Man sieht (von aussen nach innen): 1.) zwei Menschenköpfe, die nach innen schauen, 2.) zwei Katzenköpfe (oder was soll das sonst sein)
Noch näher ran:
und in dem Sonnenmotiv 3.) ein Agnus dei mit einem Stab, der in einem Kreuz endet. Das alles erregte meine Neugier, denn solcher Zierrat kommt sehr häufig in Templerkirchen oder -kapellen vor.
1.) nach innen schauende Gesichter.
Ich muss nicht allzulange in meinem Gedächtnis kramen, denn die letzte Sichtung einer solchen Skulptur ist noch garnicht so lange her. War es nicht in Temblecombe?
Templar Church St. Mary, Templecombe, Somerset
Aber das kenne ich auch noch von anderen Kapellen. Ich musste mir dazu bloss tausende von Fotos seit 2006 ansehen. Doch die hartnäckige Suche hat sich gelohnt. Le Saulce d’Island hat sowas auch:
Templerkapelle Le Saulce d’Island, 89200 Avallon, Yonne, Burgund
Als ich diese Kapelle im Jahre 2007 aufsuchte, hatte ich wahrhaft grosses Glück. Man durfte das Gelände ausserhalb der Kapelle ohne Hindernis betreten. Wie mir Frau Prof. Dr. Helen Nicholson, deren zahlreiche Bücher über die Templer und ihre Prozesse man nicht oft genug empfehlen kann, ein paar Jahre später per e-mail mitteilte, ist das Gelände jetzt nicht mehr zu betreten sondern weiträumig abgesperrt, sodass solche Fotos heuite nicht mehr möglich sind.
Und wo gibt es sowas sonst noch? An der berühmten Templerkirche von Montsaunès:
Kirche St. Christophe, 31391 Montsaunès, Haute-Garonne, Midi Pyrenées
Viel bewiesen ist damit noch nicht. Die Platte könnte durchaus etwas mit den Templer zu tun haben. Aber immerhin, dieses auffällige Motiv war an drei sicher zugeschriebenen Templerkirchen zu finden, die tausende von Kilometern auseinanderliegen. In Südengland, dem Burgund, den nördliche Pyrenäen und eben im Gironès. Jetzt müsste man Prüfungen anstellen, ob es sich hierbei nicht um ein typisches Motiv gehandelt haben könnte, was so auch an ganz gewöhnlichen Kirchen der Epoche gefunden werden kann. Ich werde die Augen offenhalten und bitte meine Leser insoweit um das gleiche.
Aber wir haben ja noch mehr Auffälligkeiten:
2) Katzenköpfe.
Gibt es die vielleicht auch an anderen Templerkirchen? Oh ja, doch. Prominentes Beispiel:
Templerkapelle, 02020 Laon, Aisne, Picardie
Das bedeutet garnichts, sagen Sie? Es ist purer Zufall? Abwarten. Ich muss nur mal eben schnell wieder tausende Bilder durchforsten…..
und bin auch zahlreich auf Katzenköpfe an anderen verbürgten Templerkirchen und -kapellen gestossen:
Die Häufung von Katzenköpfen in Templerkirchen, die auch wieder weit ausseinander in Europa verstreut liegen, scheint mir signifikant zu sein. Ich habe zwar noch keine akribischen Statistiken im Vergleich mit gewöhnlichen Kirchen zusammengestellt. Ich halte aber auch gewöhnlich stets Ausschau in Kirchen nach Ausschmückungsmerkmalen und mir ist etwas derartiges bisher noch nirgendwo sonst aufgefallen. Auch hier ist der geneigte Leser gefragt, mir seine etwa gegenteiligen Beobachtungen mitzuteilen.
Kann man anhand dieses Befundes nur von einer ordenstypische Aufmerksamkeit des Templerordens gegenüber diesem Tier oder schon einer Art Verehrung, gar einer Götzenanbetung sprechen? Oder sind das nur harmlose Sympathiebeweise einzelner Ordensmitglieder? Es ist unabweisbar, dass den Templern in den Prozessen, die zur Auflösung des Ordens führten, unter anderem auch die Anbetung von Katzen vorgeworfen wurde (Demurger, der letzte Templer, S. 241). Es lohnt sich also, über die Hintergründe dieser Vorwürfe und über die Rolle der Katze im Mittelalter nachzudenken.
„Die Bedeutung der Katze war im frühen Mittelalter gering. Mit der zunehmenden Ausbreitung der – ebenfalls über Seehandelswege eingeschleppten – Vorratsschädlinge Wanderratte, Hausratte und Hausmaus ergab sich die Notwendigkeit ihrer Bekämpfung, was im Spätmittelalter zu einer starken Zunahme der Hauskatzen führte.“ (Wikipedia).
Katzen wurden als Haustiere unersetzlich und waren recht wertvoll. Im Sachsenspiegel der Jahre 1220-1230 wurde der Preis einer Katze mit dreivierteln des Preises von Kühen oder Schafen festgesetzt (aaO). Katzen wurden aber nicht nur als nützliches Haustier, sondern auch als „Gespielinnen“ für adlige Damen geschätzt (ebenda). Allerdings war diese Wertschätzung der Katze nicht ungeteilt. Sie mußte im Laufe der Zeit durch Aberglaube eine Änderung erfahren. Die Katze wurde zunehmend dämonisiert. Sie galt bald als unglücksbringendes Wesen und als Begleiterin der Hexen (aaO).
„Im Mittelalter verabscheut man die Katze als Ausgeburt der Hölle, verbrennt sie und misshandelt sie aufs Übelste. Im Mittelalter, besonders zwischen 1180 und 1233, wird die Katze auf Grund ihrer merkwürdigen und unverstandenen Verhaltensweise zur Zielscheibe schwerster Anschuldigungen. Sie wird der Verbrechen beschuldigt, welche die Heiden den Christen, und später die Christen den Gnostikern und Juden zuschreiben. Man bringt sie mit Teufelsanbetungsritualen ketzerischer Sekten in Verbindung. Den Katharern zufolge erscheint der Teufel in Gestalt einer Katze. Im Jahr 1230 beschreibt der Bischof von Paris, Guillaume d’Auvergne, Luzifer in seinen Schriften als eine Krähe oder Katze.“ (Royal Canin, die Bedeutung der Katze in der Geschichte).
Malcolm Barber untersuchte schon 1973 die Anschuldigungen gegen die Templer, die jedenfalls 1308 insgesamt nicht wirklich etwas neues darstellten, vor dem Hintergrund von früheren anderweitigen Verfahren der Ketzerverfolgung (Anke Krüger, Das „Baphomet-Idol“, in Histor. Jahrbuch 119 (1999), S. 124) . „So konnte er für den Artikel der Anbetung eines Katers Parallelvorwürfe gegen häretische Gruppen eruieren, die Walter Map in seiner um 1182 verfaßten Schrift De Nugis Curialium, und Papst Gregor IX. in seiner 1233 erlassenen Bulle Vox in Rama berichteten“ (Anke Krüger, aaO). Allerdings weist Anke Krüger darauf hin, dass der Vorwurf der Katzenanbetung gegen die Templer erst recht spät, nämlich erst in der Befragung durch die Provinzialkommissionen erstmals erhoben wurde, „nachdem bereits drei Verfahren – das der königlichen Beamten und der Inquisition 1307/8 und der Sonderkommission 1308 – geführt worden waren, in denen dieser Anklagepunkt nicht“ erschien (aaO.., S.125). Auch nach Demurger tauchte der Katzenanbetungsvorwurf noch nicht in der Aufstellung der 127 Artikel vom 1308 auf (Demurger, Die Templer, S. 249), sondern erst in den 11 Anklagepunkten der sog. Grandes Chroniques de France (aaO). Dagegen bezieht sich Strelka offenbar auf ein anderes Dokument einer Anklage gegen den Orden vom 12.08.1308 (Strelka, Dante und die Templergnosis, S. 36). Ein diesem Datum überschriebenes Dokument kann man bei Barber, (The Trial of the Templers, S. 248ff.) als Appendix A einsehen. Es enthält aber ersichtlich mehr als 11 aber wohl auch nicht 127 Anklagepunkte und ist damit wohl nicht mit den beiden von Demurger zitierten Dokumenten identisch. Aber es enthält ausdrücklich den Vorwurf der Anbetung einer gewissen Katze, die manchmal in Versammlungen der Templer erschienen sei. Dieser Anklagepunkt beruhte ersichtlich nur auf einer einzigen Zeugenaussage, die durch List in die Hände Nogarets, des Chefanklägers des Königs von Frankreich gelangt war (Strelka, aaO, S. 37).
Die Feinde des Tempels, soviel ist sicher, brauchten Anklagevorwürfe, die unter der gerecht denkenden Bevölkerung Ekel und Anwiderung auslöste, um erfolgreich zu sein. Die Bevölkerung musste das aber auch glauben. Und die Vorwürfe leicht verstehen können. Demurger bringt das mit einem Satz auf den Punkt: „Jede Anschuldigung bezog sich auf etwas Bekanntes, das dem größten Teil der Bevölkerung unmittelbar zugänglich war“ (aaO). So bezog man sich zum „Beweis“ der angeblich organisierten Homosexualität unter den Templern auf deren bekanntes Siegel, was zwei Ritter hintereinander auf einem Pferd abbildete:
Quelle: Wikipedia, copyright siehe dort
Und so mag es auch mit den Katzenbildnissen an Dachtraufen gewesen sein. Die Erinnerung der Bevölkerung an den Katzenwahn von 1230 wird leicht damit aufzufrischen gewesen sein, dass die Inquisitoren von ihren Kanzeln etwa geiferten: „und haben sie nicht schliesslich auch an jeder ihrer gottverlassenen Kirchen Katzenköpfe angebracht, um die gerechte Christenheit zu verhöhnen?“
Wäre die Katze an den Kirchen ein „gnostisches Geheimzeichen“ wie immer wieder gemunkelt wird, wären die Templer ganz schön dumm gewesen. Denn Geheimzeichen serviert man nicht auf dem Präsentierteller, wenn man nicht die Inquisition gegen sich aufbringen wollte. Der Argwohn von Teilen der Bevölkerung gegen Katzen wird sich auch bei den Templern herumgesprochen haben. Wenn ich mir die Bilder der Katzenköpfe so ansehe, haben die nichts geheimes, nichts bedrohliches und nichts verhöhnendes an sich. Sie wirken eher heiter, wie Karikaturen. Manchmal ist man sich garnicht sicher, ob die Bildnisse wirklich Katzen zeigen sollen. Katzenohren sind es wohl. Aber die Gesichter scheinen mitunter menschliche Gesichtszüge zu tragen. Sind es Spott-Grimassen? Ich werde das Phänomen weiter beobachten.
Zurück zu Girona. Das dritte Symbol auf der Platte, das Lamm Gottes mit Kreuzfahne ist ein sehr häufig mit Gewißheit belegbares und damit mindestens typisches – wenn gleich auch nicht etwa exklusives – Templersymbol. Wir finden es an a) Templergebäuden, b)Templersiegeln und c) Templerortswappen
a) Templergebäude:
chapelle La Courroirie, 21290 Voulaines-les-Templiers, Côte-d’Or, Bourgogne
Schlussstein, chapelle des Templiers, 02020 Laon, Aisne, Picardie
Schlusssstein, Templerkirche Hof Iben, 55546 Fürfeld, Rheinland-Pfalz
Portal Middle Temple Treasury, London WC2
Portal, Stadtkirche, 38154 Königslutter, Niedersachsen
Letzere Kirche ist keine nachgewiesene Templerkirche. Man muss das also cum grano salis aufnehmen. Aber Königslutter ist nur etwa 8 km von der nachweislichen Templerkirche 38376 Süpplingenburg entfernt. Auf halbem Weg liegt die Gemeinde 38154 Groß Steinum, die seit 1373 den Johannitern gehörte. Da die Ursprünge der Kirche im dunklen liegen und die ersten Gebäudeteile aus dem 12. Jahrhundert stammen, werden die Templer zumindestens einen Einfluss ausgeübt und diese Kirche sicher auch besucht haben. Vielleicht hatten sie die Pfarreirechte erhalten, aber darüber gibt es offenbar heute jedenfalls keine Unterlagen.
b) Templersiegel, Auswahl
Museum, 12230 Ste. Eulalie-de-Cernon, Aveyron, Midi-Pyrénées, Siegel des Roncelin de Fos
Seal of Robert of Sandford, the Master of the Temple in 1241 in the British Library
Copyright: Wikipedia
c) Wappen von Templerorden
Wappen von 17181 Aiguaviva, Girona, Catalunya