1. Metz, Dept. Moselle, Région Grand-Est
Am 01.01.2016 wurden die Régions in Frankreich neu organisiert und zu größeren Einheiten zusammengelegt. Die frühere Région Lorraine wurde mit der Région Champagne-Ardennes und der Région Alsace zusammengefasst und heisst jetzt Grand-Est. Man wird sich daran gewöhnen müssen.
Als ich das erste Mal im Jahre 2006 die Templerkapelle in Metz aufsuchte, lag Metz jedenfalls noch in Lothringen. Rund um die Templerkapelle waren aber zu meiner grossen Enttäuschung damals lärmende und staubende Bauarbeiten im Gange. Die Fotos waren deshalb fast alle unbrauchbar, sodaß ein weiterer Besuch schon länger auf meiner Agenda stand und bei der ersten Gelegenheit im Jahre 2017 realisiert werden konnte.
In den 11 Jahren hatte sich einiges verändert. Die Rue de la Citadelle ist inzwischen für den Verkehr gesperrt, womit es keine Möglichkeit mehr gibt, in der Nähe der Kapelle zu parken. Es empfiehlt sich, das Arsenal über den Boulevard Poincaré anzufahren und die neue Tiefgarage unter dem Einkaufszentrum zu benutzen. Der kurze Spaziergang lohnte sich. Schon von weitem hatte ich freie Sicht auf mein Ziel, das Wetter war wunderbar und der Platz vor dem Arsenal diesmal menschenleer. Bei strahlendem Wetter gelangen mir endlich schöne und ungestörte Aufnahmen der Templerkapelle von Metz.
Templerkapelle, 57000 Metz
Die Hinweis-Tafel verrät, dass dieses Bauwerk zwischen 1180 und 1220 als eines der ersten Templergebäude auf dem Gebiet des hl. römischen Reiches errichtet wurde. Nach der Auflösung des Templerordens im Jahre 1312 ging die Kommende in den Besitz des Deutschen Ordens über. In der Folgezeit wurde die Kapelle als Munitionsdepot benutzt und erst 1840 unter Denkmalschutz gestellt und restauriert.
Es ist vielfach zu lesen, dass man von diesem Bauwerk eine „typische Architektur der Templer“ ableiten könne. Dabei wird regelmässig auch auf die Templerkapelle in Laon hingewiesen, die bekanntlich ebenfalls einen achteckigen Grundriss hat. Allerdings trifft das Gegenteil zu: Es gibt weder eine typische Templerarchitektur, noch haben die Templer oktogonale oder runde Zentralbauten erfunden. Die gab es schon lange vorher (vgl. Pfalzkapelle in Aachen). Die überwältigende Mehrzahl der Templerkapellen hat in Wahrheit vielmehr einen einfachen rechteckigen Grundriss, zumeist mit geraden Chorschluss (frz. chevet plat). Das konnte ich in meinen Reisen immer wieder bestätigt finden. Lambert (L‘ Architecture des Templiers, S. 164). weist daraufhin, dass die kleinen Kapellen von Laon und wohl auch von Metz als Friedhofskapellen angesehen werden müssen, die es so ähnlich auch vielfach in Einrichtungen der Johanniter gegeben hätte (a.a.O). Typisch für Templerkirchen ist allerdings, dass sie regelmässig drei Fenster im Chorschluss oder der Apsis aufweisen, so wie auch diese hier.
Der Ostchor und die anspruchsvolle Dachkonstruktion
Die Kapelle war – wie meist – verschlossen. Für die Innereien interessiere ich mich auch nicht sonderlich, da von dem Urzustand kaum noch etwas vorhanden ist. Meine Mission hier in Metz war so gut wie beendet. Auf dem Rückweg zum Parkhaus wurde ich auf ein Gebäude aufmerksam, das noch aus der Römerzeit von Metz (Divodurum metriomatricorum) stammt.
Église Saint-Pierre-aux-Nonnains, Metz
Ich zitiere aus Wikipedia: Das Bauwerk ist gallo-römischen Ursprungs. Es wurde im 4. nachchristlichen Jahrhundert errichtet und war zunächst Teil römischer Thermen. Im 7. Jahrhundert wurde es zur Kirche eines Benediktinerinnen-Klosters geweiht, dessen erste Äbtissin Walrada von St. Pierre war. Wenig später wurde dem Gebäude eine Chorapsis angefügt. Weitere Änderungen erfuhr die Kirche im zehnten, 15. und 16. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert erhielt das Kirchenschiff gotische Gewölbe.
Nun musste ich mich aber aufmachen, denn Ich hatte für diesen ersten Tag noch einen weiteren, sehr geheimnisvollen Templerort vorgenommen. Dazu war eine Fahrt ins nördliche Burgund erforderlich und ich wollte dort noch vor Einbruch der Dunkelheit eintreffen.
2. Commanderie de Coulours, Dept. Yonne, Région Bourgogne-Franche-Comté
Nach einer knapp dreistündigen Autofahrt über Châlons-en-Champagne und Troyes erreichte ich gegen 17:00 mein Ziel. Es war noch hell genug, um gute Fotos zu gestatten. Coulours liegt etwa auf halbem Weg zwischen Troyes und Sens, keine 5 km hinter der Grenze des Departements 10 Aube mit dem Departement 89 Yonne und gehört damit nicht mehr in die Région Champagne. Es ist nicht ganz einfach, diesen Ort mit Google Maps zu finden. Wer damit Schwierigkeiten hat, sucht den Canton Cerisiers im Yonne und lässt sich dann eine Route nach Coulours ausgeben. Um mir die Suche vor Ort zu erleichtern, habe ich alte Lagepläne aus dem Buch von Michel Miguet, Les Templiers en Bourgogne, herauskopiert
(Copyright Michel Miguet)
und mit dem Kartenausschnitt von google maps verglichen.
(Copyright google maps)
Die Rue de l’Église war mit dem Navi ohne Probleme zu finden und auch die Stelle, an der rechts der Weg in das Gelände der ehemaligen Commanderie abzweigte.
Wie man sieht, hat sich die Vorbereitung gelohnt. Der Weg schien öffentlich zu sein. Kein Schild untersagte das Betreten des Geländes. Ich fuhr also auf den Haupteingang zu
und hielt vor dem verschlossenen Tor.
Ich klopfte, aber es regte sich nichts. Ich wollte auch die Privatsphäre der Eigentümer nicht stören, also beschränkte ich mich auf Aussenaufnahmen. Zunächst wandte ich mich der Westflanke zu, also dem Bereich links neben der Hauptpforte
Sodann fuhr ich wieder hinaus und stellte mein Fahrzeug an dem Commanderie-Schild ab, denn ich blockierte die Zufahrt. Anschliessend lief ich die Rue de l’Église hinab und bog nach links in die Rue Saint-Abdon ein, um von dort auf den Pfad zu gelangen, der an der Ostflanke der Commanderie entlangführt.
In der Bildmitte sieht man die ehemaligen Kapelle der Commanderie, die seit langer Zeit als Scheune benutzt wird. Die Mauer und der Baumbewuchs verhinderten bessere Aufnahmen der Kapelle.
Nur ein Foto verschaffte eine Ahnung von dem Aussehen des Gebäudes. Die beste Gesamtübersicht gelang mir von der Rue Saint-Abdon.
Commanderie des Templiers, 89120 Coulours
Die Kirche von Coulours hatte eine recht interessante Fassade. Ich konnte nicht widerstehen
Von Nordosten wirkte sie nicht mehr so klotzig und bedrohlich
und mit dieser letzten Aufnahme verabschiedete ich mich von der 142-Seelen-Gemeinde Coulours und fuhr in die Champagne zurück. Genauer gesagt, nach Piney, einer kleinen Ortschaft 30 km westlich von Troyes und freute mich auf mein üppiges Abendessen in dem entzückenden Hotel Le Tadorne, das wir schon seit mehr als 10 Jahren immer wieder einmal aufsuchen. Piney war selbst einst ein Templerort, aber es findet sich nichts mehr davon in der Bausubstanz. Von hier aus kann man den Forêt d’Orient und den Lac du Temple erkunden und wird auch dort leider von den einst extrem zahlreichen Niederlassungen der Templer so gut wie nichts mehr entdecken. Dafür ist das Essen im Le Tadorne ausgezeichnet.
3. Commanderie Templière d’Avalleur, 10110 Bar-sur-Seine, Aube, Grand-Est
Nach einem sehr ruhigen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück brach ich nach Süden auf. Die Fahrt nach Avalleur (Gemeinde Bar-sur-Seine) verlief zunächst auf der D1 durch den Forêt d’Orient nach Geraudot. Mir war bewußt, dass auf diesem Abschnitt ehemalige, zum Teil besonders bedeutsame Templerfarmen im Wald versteckt liegen. Allerdings habe ich bisher noch keine Anzeichen oder Quellen dafür gefunden, ob und in wieweit auf den heute noch existierenden Gehöften Bausubstanz aus der Templerzeit übrig geblieben ist. Auf seiner Webseite Templiers.net listet und beschreibt Jack Bocar die Plätze der ehemaligen Gehöftplätze um die Commanderie de Bonlieu (es existiert dort heute ein Landwirtschaftsbetrieb unter dem Namen Earl de Bonlieu).
(Copyright: Jack Bocar, www.Templers.net)
Auf dem Ausschnitt aus der sog. Carte de Cassini (1747-1818) erkennt man die Templerorte Bonlieu, La Loge-Madame und La Commanderie du Temple de l’Hôpital. Und diese drei Gehöfte kann man heute noch auf dem Satellitenbild erkennen.
(Google Maps)
Um den Nahbereich um den Lac du Temple näher zu untersuchen, würde ich einen ganze Tag benötigen, denn die Liste der Templerorte ist noch um einiges länger. Diese Recherchereise sollte jedoch einem anderen Zweck dienen:
Ich forsche – besonders im Burgund und der Champagne – seit längerem danach, ob sich eine Verbindung von Templerpäsenz mit einem mittelalterlichen Fernstrassennetz nachweisen lässt. Die Commanderie von Avalleur hatte ich aus zwei Gründen auf meiner Agenda. Zum einen hatte ich bei meinem ersten Besuch von Avalleur im Jahre 2007 Pech mit dem Wetter, denn es schneite.
Zum anderen war mir beim Markieren von Templerorten in Landkarten aufgefallen, dass in Bar-sur-Seine (in dessen Gemeindegebiet sich Avalleur befindet) eine ganze Reihe von Fernstrecken aus bedeutsamen Städten fast sternförmig zusammen zu laufen schienen, an denen sich jeweils mehr oder weniger dicht gedrängt Templerorte aneinander reihten. Es ist noch zu früh, um Zufälligkeiten auszuschliessen, aber folgende Beobachtungen möchte ich hier einmal vorläufig festhalten:
Verläßt man Avalleur nach Westen, erreicht man nach 60 Km (zwei Tagesetappen?) die Commanderie von Coulours. Von Coulours geht es nordwestlich über Savigny-le-Temple zum Süden von Paris und südöstlich über die Templerorte Fontenay-pres-Chablis, Nuits-St. Marc und Montbard nach Dijon.
(Copyright: Google Maps)
Reist man von Avalleur in nordwestliche Richtung, erreicht man bereits nach ca. 25 Km den Templerort Villers-les-Verrières und sodann über die weiter ziemlich gerade in einer Reihe liegenden Templerorte Troyes, Payns, Fresnoy (10400 Montpothier), Chevru, Coulommiers und Crecy-la-Chapelle schließlich den Osten von Paris.
(Copyright: Google Maps)
Wendet man sich von Avalleur nach Nordosten, gelangt man über die Templerorte Bar-sur-Aube (Hier kreuzt die Via Francigena und führt über Langres, Besançon und Pontarlier nach Lausanne !), Dagonville und Doncourt-aux-Templiers nach Metz.
(Copyright: Google Maps)
Wendet man sich nach Südsüdost, gelangt man in 35 Kilometern nach Châtillon-sur-Seine. Dort beginnt bekanntlich die von mir erstmals von mir nachgewiesene „Templerstrasse“ über die Templerorte Voulaines-les-Templiers, Bure-les-Templiers, Busserotte-et-Montenaille, Selongey und Autrey-lès-Gray nach Gray an der Saône. In Gray gab es schon im Mittelalter eine Brücke über die Saône. Die Templerstrasse vereinigt sich wohl aus diesem Grund in dem Ort Gray mit der Via Francigena, die dort von Langres aus eintrifft und anschliessend nach Besançon weiterführt.
(Copyright: Google Maps)
Nach diesen halbgaren, theoretischen Erwägungen oder Spekulationen möchte ich Ihnen aber auch nicht mehr länger die Bilder von Avalleur vorenthalten. Vor Ort habe ich zu meiner grössten Freude und Überraschung festgestellt, dass man inzwischen ernsthaft damit begonnen hat, die Gesamtanlage einer gründlichen Restaurierung zu unterziehen. Die Freude darüber war größer als die Enttäuschung, dass ich wegen der Bauarbeiten den Vorplatz vor der Kapelle nicht betreten durfte und so konnte ich vom aktuellen baulichen Zustand nur Aufnahmen von ausserhalb des Geländes mitbringen.
Chapelle des Templiers, Avalleur, 10110 Bar-sur-Aube, 2017
Die Kapelle befand sich auch 2007 schon in einem ganz ordentlichen Zustand, aber die profanen Gebäude der Commanderie waren doch schon recht heruntergekommen.
Maison du commandeur, 2007
Ich bin dem Reiz erlegen, in diesem Beitrag Bilder von 2007 mit denen von 2017 zu vergleichen. Hier ein Blick auf die Südflanke (Die Kapelle zeigt indes nicht exakt nach Osten sondern nach Ostsüdost. Die Blickrichtung auf das Gebäude ist also eher aus Südsüdwest.)
Commanderie Avalleur, Südseite, 2007
Commanderie Avalleur, Südseite, 2017
Finden Sie die 10 Unterschiede? 🙂 Noch gravierender haben sich die Renovierungsarbeiten an der Nordflanke ausgewirkt:
(Copyright: Tripadvisor)
Und aus ähnlichem Blickwinkel mein Foto von 2017
4. Commanderie d’Épailly, 21520 Courban, Côte-d’Or, Bourgogne-Franche-Comté
Von Avalleur bis zu meiner nächsten Etappe Épailly waren es ca. 40 km in südöstlicher Richtung. Ich bemerkte, dass die Ortsnamen, die ich passierte, häufig den Zusatz „sur-Ource“ enthielten. Ich wußte, dass Voulaines-les-Templiers an eine Fluß dieses Namens liegt. Mir war aber nicht klar, dass ich mich so nah an dieser „Templerstrasse“ von Châtillon-sur-Seine nach Gray befand. Ich wähnte diese tief unten im Burgund und mich noch halb in der Champagne. Tatsächlich passiert man etwa auf halber Strecke die Grenze zwischen den Departements Aube und Côte-d’Or, mithin auch die Grenzen der Régions Grand-Est und Bourgogne-Franche-Comté.
Nach Aubarbier, S. 75, entstand die Commanderie von Épailly im Jahr 1209 aufgrund einer Spende des Grafen von Bar-sur-Seine. Die Templer erhielten zudem mehr als 60 Güter in der Umgebung, u.a. auch in dem Ort Courban.
Commanderie d’Epailly, 21520 Courban
Die Commanderie hat gewaltige Ausmasse. Die in südöstlicher Richtung verlaufende Aussenmauer dürfte ca. 100 m lang sein.
Chapelle des Templiers
Commanderiegelände von Osten
Es fällt auf, dass diese riesige Kapelle fast exakt nach Osten ausgerichtet ist. Das erklärt auch den Winkel der Kapelle zur Aussenmauer.
Westfassade (2010, Foto Thorsten Stute)
Ich hätte die Kapelle sehr gerne aus der Nähe angesehen. Der Verwalter, mit dem ich mich diesmal bestimmt eine halbe Stunde in ein Gespräch verstrickt habe, hätte es mir von Herzen gerne gestattet. Er sah sich aber daran gehindert, weil der Bürgermeister von Courban vom Zutritt von Besuchern dringend abgeraten hätte. Die Kapelle sei nicht sicher, es könnten Steine vom Dach herabstürzen. Seine Chefin, eine Deutsche, würde bei mir vielleicht eine Ausnahme machen aber sie sei nicht da und er habe Anweisung, niemanden näher treten zu lassen.
Blick auf die Nordwestecke von Westen
Detail an der Fassade: Fenstersturz aus dem sechzehnten Jahrhundert, typisch für Bauten der Johanniter. Solche Fensterstürze gibt es sonst noch an den Profangebäuden der Templerkommenden von Villemoison, Avalleur, Penmarc’h, Loc Amand u.v.m.
Zum Schluss zeige ich noch eine Übersicht über die mächtige Commanderie aus der Satellitenperspektive:
Commanderie d’Epailly (copyright: Google maps)
Es dürfte die einzige Commanderie mit Hubschrauberlandeplatz sein. Und ich habe so für mich gedacht, an welcher Stelle ich in meinem Leben falsch abgebogen bin 🙂
5. Commanderie de Nuits-Saint-Marc, 89390 Nuits-sous-Ravières, Yonne, Région Bourgogne-Franche-Comté
Als nächstes Etappenziel hatte ich mir einen Ort im Département Yonne ausgesucht. Dazu musste ich 50 Km südwestlich fahren und traf dort gegen 13:00 Uhr ein. Die Commanderie liegt ca. 500 Meter nördlich des Ortes Nuits-sous-Ravières sehr malerisch am linken Ufer einer Schleife des Flusses Armançon.
Commanderie Nuits-Saint-Marc, (copyright: google maps)
Sie wird erstmals im Jahre 1186 in einer Urkunde des Bischofs Manassés von Langres erwähnt (Maximilien Quantin, Histoire des Ordres religieux et militaires dans le Département de l’Yonne, 1882, S. 249.)
Commanderie Nuits-Saint-Marc, Anfahrt von Süden
Die Kapelle der Commanderie ist aus dem 12. Jahrhundert und offensichtlich sehr gut erhalten. Sie ist 15,70 m lang und 6,50 m breit (Quantin, a.a.O).
Gebäude an der Ostseite der Commanderie
Nordwestflanke, Stallungen?
Mit dieser Aufnahme verabschiedete ich mich von Nuits-Saint-Marc. Mein nächstes Ziel lag in nördlicher Richtung, nur etwa 7 Km flußabwärts.
6. Église Saint-Jean Baptiste, 89160 Chassignelles, Yonne
Chassignelles befindet sich am rechten Ufer des Armançon. Die Domaine du Temple de Chassignelles wurde nach Jack Bocar im Jahre 1246 als Nebenstelle der Commanderie St. Marc beigeordnet. Die Kapelle Saint-Jean Baptiste, die streng nach Osten ausgerichtet ist, wurde in mehreren Abschnitten zwischen 1150 und 1300 erbaut und befindet sich weit ausserhalb östlich des Ortes, weshalb Bocar (a.a.O) annimmt, dass sie vormals als Friedhofskapelle gedient habe.
Saint-Jean-Baptiste, 89160 Chassignelles, Blick vom Ort aus nach Osten
Der Blick Südosten auf die Kapelle läßt die unterschiedlichen Ausbaustufen erahnen…
… und zeigt den geraden Chorabschluß (chevet plat) mit den für die Templer typischen drei Fenstern
Bei diesen Gebäuden, die ein paar Schritte weiter in südöstlicher Richtung hinter der Kapelle liegen, könnte es sich um die ferme der Templer gehandelt haben.
Blick von der Kapelle nach Westen auf den Ort Chassignelles, hier das erste Gehöft, das anscheinend Teile der Schutzmauer des Ortes beinhaltet.
Die auch von Aubarbier S. 70 gestützte Annahme Bocars, dass die Templer in Chassignelles Güter oder Rechte besassen, beruht auf den Angaben Maximilien Quantins, 1882, S. 25. Hingegen findet sich weder bei Michel Miguet, Les Templiers en Bourgogne, noch bei Delphine Marie, Les Templiers dans le Diocèse de Langres ein entsprechender Hinweis auf diesen Ort.
7. 89160 Ancy-le-Franc, Yonne
Umso genauer sind jedoch die Hinweise von Delphine Marie zu den Rechten der Templer in Ancy-le-Franc, eine 1000-Seelen-Gemeinde 2 Km weiter nördlich flußabwärts. Dort gibt es ein prachtvolles Rennaissance-Schloß (1536), dem ein befestigter Vorgängerbau aus dem 12. Jahrhundert weichen mußte (Wikipedia, a.a.O). Die Église-Sainte-Colombe zeigt sich heute in ihrem Zustand seit 1885, jedoch geht auch dieses Gebäude auf einen Ursprung im 13. Jahrhundert zurück. Ein direkter Bezug zum Templerorden besteht ersichtlich nicht, wenngleich die Mitglieder des Ordens diese Kirche in Ermangelung einer eigenen mitbesucht haben dürften (vgl. Demurger, Aufstieg und Untergang, S. 164).
Église-Sainte-Colombe, 89160 Ancy-le-Franc
Nach Delphine Marie, S. 136, besassen die Templer in und um Ancy-le-Franc Ländereien, die sie bestellten, sowie ab 1211 Rechte an der Mühle des Ortes. Im Jahre 1224 wurde ihnen gestattet, eine Scheune zum Einzug der Steuern (grange aux dîmes) zu bauen. Im Ort gibt es enorm viele Mauern und Gebäude, die mit Steinen aus früheren Epochen offenbar neu errichtet worden sind (vgl. etwa das Schuppengebäude links im obigen Bild. Es ist daher vor Ort nicht auszumachen gewesen, an welcher Stelle die Grange des Templiérs einstmals gestanden haben mag.
Zufällig viel mein Blick beim Herumfahren im Ort auf folgendes Gebäude:
38, Grand Rue, 89160 Ancy-le-Franc
Das große Tor scheint zum Einfahren von Fuhrwerken gebraucht worden zu sein. Auch scheint die Höhe des Gebäudes für eine Zehntscheune zu sprechen (Eine Bildauswahl für granges dîmières finden Sie hier). Ein Hinweisschild gab es jedoch nicht. Ich war hier im Département Yonne vorerst fertig. Für die zweite Übernachtung hatte ich mir ein Hotel in Dijon gebucht. Bevor ich jedoch ans Abendessen auch nur denken durfte, lagen jedoch noch weitere 100 Km Weg vor mir, zurück ins Département Côte-d’Or.
8. Commanderie de Fontenotte, 21120 Til-Châtel, Côte-d’Or
Die ferme de Fontenotte liegt etwa 3 Km südöstlich von Til-Châtel. Man erreicht sie, indem man die D974 von Til-Châtel nach Dijon befährt und auf folgendes Schild achtet:
Man verläßt die D974 auf einem rechtwinklig nach links abbiegenden Schotterweg, auf dem man ca. einen Kilometer bis zu einem Waldstück entlang fährt. Ich traf hier um ca. 16:15 Uhr ein. Das Wetter hatte sich im Laufe des Nachmitags noch verschlechtert.
Man nähert sich dem ehemaligen Commanderie-Gelände von Nordwesten. Im Wald knickt der Schotterweg nach links ab und führt auf das Haupttor, das mit Kameras bewacht wird.
Ferme de Fontenotte, (copyright: google maps)
Vor dem Haupttor biegt der Weg wieder nach rechts ab und man steht vor der mit übermannshohen Mauern geschützten
Südflanke der Ferme de Fontenotte
Wieder nach links abgebogen steht man vor der Ostflanke.
Der Turm gehört zum Treppenhaus des Herrenhauses (Le logis), wie ich später bei Miguet, S. V. nachschlagen konnte. Hier biegt der Weg wieder nach rechts ab.
Blick von Osten
Osttor, Nahaufnahme.
Nach Miguet kann man hier auch eine mittelalterliche Scheune bestaunen, aber hierzu hätte ich mir Einlass verschaffen müssen. Es war aber niemand da, den ich darum hätte bitten können.
Eine Kapelle gibt es auf diesem Gelände nicht mehr. Ich hatte schon vor einigen Jahren bei Julien Frizot, Sur le pas des Templiers en terre de France, S.102f, gelesen, dass die 15 m auf 6 m große Kapelle dort im Jahr 1960 Stein-für-Stein abgebrochen und anschliessend etwas außerhalb von Dijon, der Hauptstadt des Burgund, ebenso wieder aufgebaut wurde. Diese Location war also mein nächstes Ziel.
9. La chapelle de La Bergerie, 21000 Dijon
Ich erreichte nach ca. einer halben Stunde, gegen 17:00 die Hauptstadt des Burgund, die etwa 30 Km südwestlich von Fontenotte liegt. Man verläßt Dijon auf der Route de Corcelles (D108G) in südwestliche Richtung und erreicht nach wenigen hundert Metern den Parc de la Combe Saint-Joseph und ein Hinweisschild La Bergerie, welches nach links weist.
(Copyright: google maps)
Die Kapelle wurde beim Neuaufbau 1962 nicht nach Osten ausgerichtet. Der Chor zeigt nach Norden.
Chapelle Fontenotte, La Bergerie, 21000 Dijon
chevet plat, 3 Fenster
niedriger Seiteneingang mit Templerkreuz
Hinweisschild von 1962
„Westfassade“ von Süden, mit Haupteingang
Jetzt durfte ich mich langsam auf mein Abendessen freuen. Mein Nachtquartier war im Hôtel des Ducs gebucht. Ich mußte nur noch dort einchecken und das Auto unterstellen. Das Hotel ist nur ein paar Schritte von der Place de la Libération entfernt. Dort suchte ich mir ein Restaurant gegenüber dem Palast der Herzöge von Burgund. Es schmeckte entsprechend fürstlich und die Anstrengungen des Tages gerieten so schnell in Vergessenheit.
10. Chapelle Saint-Jacques, 21200 Beaune
Offenbar war auch das Frühstück in meinem Hotel fürstlich, denn ich erreichte meine erstes Etappenziel für diesen dritten Tag meiner Reise erst gegen 11:00. Beaune liegt ca. 45 Km südwestlich von Dijon. Das Wetter hatte sich zusehends gebessert, es gab ein wenig Sonnenschein und der Dauerregen hatte aufgehört.
Bei Beaune liegt ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt Frankreichs. Hier trifft die A 36 „La Comtoise“ von Basel und Mulhouse auf die A 6 „Autoroute du Soleil“ von Paris nach Lyon. Wie ich noch zeigen werde, spielte dieser Verkehrsknotenpunkt auch im Mittelalter eine wohl überragende Rolle. Jedenfalls beginnt in Beaune eine regelrechte „Templerstrasse“ in Richtung Süden. Die Templerhäuser drängen sich hier nun dicht an dicht aneinander. In dem Bereich der 50 Km zwischen Chalon-sur-Saône und Mâcon, in dem die Fernstrasse fast direkt an der Saône entlangführt, existierten – sage und schreibe – 9 Templerorte in einem Abstand von jeweils ca. 5 Km in einer Reihe.
(Mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung von Jean-Luc Aubarbier, La France des Templièrs)
Die Saône ist hier schon lange zu einem breiten Strom angewachsen. Es dürfte spannend werden, zu untersuchen, ob die Templer eventuell auch Hafenanlagen unterhielten, so wie in Mainz (vgl. Mainzer Templertor).
Um die ehemalige Commanderie zu erreichen, wendet man sich in Beaune nach Süden in den Stadtteil (Faubourg) Saint-Jacques, begibt sich in die nach dem letzten Grossmeister des Tempelordens benannte Rue Jacques de Molay und fährt diese nach Südwesten bis zur Rue du Faubourg Saint-Jacques. Am dortigen Kreisel nimmt man die dritte Ausfahrt nach Südosten und sucht sich sofort einen Parkplatz, denn gleich hier führt ein Schotterweg von der Rue du Faubourg Saint-Jacques (Hausnummer 25) zur Templerkapelle.
Hinweistafel am Gebäude
Vier Orte in Frankreich tragen den Namen Molay, aber zwei lassen sich leicht aussondern, weil sie im Calvados und im Yonne liegen. Denn man weiß sicher, dass Molay weder in der Normandie noch im französichen Herzogtum Burgund zur Welt kam, sondern velmehr in der damals noch zum deutschen Kaiserreich gehörenden Freigrafschaft Burgund (Franche-Comté). Demurger hat sich die Mühe gemacht, das Für und Wieder für die beiden, weiter noch in Frage kommenden Ortschaften abzuwägen und neigt – wie ich finde, mit guten Gründen – dazu, die Ortschaft 70120 Molay im Kanton Vitry (Dept. Haute-Saône) als Geburtsort vorzuziehen (Demurger, Der Letzte Templer, S. 22f.). Einvernehmen besteht, dass de Molay im Jahre 1265 durch den General-Visitator von Frankreich in den Orden der Templer aufgenommen wurde, und zwar in dieser Kapelle in Beaune (Demurger, S. 48).
Chapelle des Templièrs, 21200 Beaune, Westfassade
Die Kapelle ist heute sehr schwer fotografisch einzufangen. Auf dem Nachbargrundstück ist vor nicht allzulanger Zeit ein Gewerbebetrieb errichtet worden. Von dessen Parkplatz hat man zwar noch immer eine gute Sicht, aber ein Zaun stört auf den Fotos. Wenn man sich vor den Zaun stellt, reicht der Platz nicht für einen günstigen Winkel.
Blick auf die Nordflanke mit Hauptportal
Wie man auf diesem Bild gut erkennen kann, wird die Kapelle an beiden Enden von neueren schuppenähnlichen Gebäuden flankiert. Die Kapelle ist aus der Ost-West-Achse etwas herausgedreht und zeigt eher nach Ostsüdost.
Blick von Nordost auf das Hauptportal
Das Hauptportal war einst aufwendig verziert. Der Portalvorbau wurde jedoch entweder 1919 (Aubarbier, S. 79) oder 1923 (Miguet, S. 38) demontiert und an eine Neo-Templergesellschaft in Boston verkauft (Aubarbier aaO). Miguet hat ausfindig gemacht, dass der Portalvorbau heute im Cloister Museum von New York ausgestellt wird. Dort wurde ich auch fündig:
Public domain, Copyright Metropolitan Museum of Arts
Detailansicht Nordseite
westlicher Giebel mit Templerkreuz und Schuppenvorbau
Der letzte Großmeister der Templer Jacques de Molay endete auf dramatische Weise nach einem der größten Justizskandale des Mittelalters auf dem Scheiterhaufen. Es würde den Rahmen dieses Reiseberichts sprengen, sich den Hintergründen und Umständen der Prozesse hier näher anzunehmen. Ich wage aber den Versuch, den Konflikt und die Akteure mit einigen Sätzen zu skizzieren:
König Phillip IV von Frankreich, genannt „le Bel“, wollte den Orden aus verschiedenen Gründen vernichten. Sein Gegenspieler, Papst Clemenz V, war nicht stark genug, sich mit aller Macht seines Amtes gegen seinen überehrgeizigen Widersacher zu stellen. Er hätte ihn ohne weiteres exkommunizieren können aber er fürchtete sich vor diesem Schritt, damit es ihm nicht erginge, wie dem früheren Papst Bonifatius VIII. Dieser wurde vom Berater König Phillips, Guillaume de Nogaret, so hart attackiert, dass er schliesslich verstarb. Es war auch de Nogaret, der durch fragwürdige Zeugen allerlei widerwärtige Gerüchte über ketzerisches Benehmen der Templer ins Spiel brachte. Letztlich führte das zu der bekannten Verhaftungswelle am Freitag, den 13.10.1307. Durch Folter erzielten die Beamten des Königs recht schnell „Beweise“ für die Gotteslästerungen des Ordens, die aber den Papst nicht überzeugten. Der Templerorden unterlag der Gerichtsbarkeit des Papstes, aber der König bestand darauf, die weltliche Gerichtsbarkeit über die Einzelpersonen des Ordens auszuüben.
Wohl unter Folter und wohl auch wahrheitswidrig gab de Molay am 24.10.1307 zu, bei seiner Aufnahme in dieser Kapelle in Beaune auf Anweisung und widerwillig neben das Kreuz gespuckt zu haben. Von weiteren anstössigen Praktiken bei der Aufnahme wisse er nichts (Demurger, S. 248.) Am 27.12.1307 widerrief de Molay sein Geständnis und beklagte sich vor einer päpstlichen Kommission in Nôtre-Dame über Folter und schlechte Behandlung (aaO, s. 249f.). In der Folge verlangte er, nur noch mit dem Papst persönlich zu sprechen, was ihm aber nicht gewährt wurde. Also schwieg er ab jetzt.
Das juristische Tauziehen zwischen dem ängstlichen Papst und dem ehrgeizigen König kürze ich hier ab. Man verständigte sich immerhin darauf, dass der Prozeß gegen den Orden der päpstlichen Gerichtsbarkeit understand, währen die Justizorgane des Königs über die persönliche Schuld und Strafe der einzelnen Mitglieder des Ordens zu richten hatten. Der Prozeß gegen den Orden fand bereits im Jahre 1312 vor dem Konzil von Vienne sein Ende: Am 06. Mai 1312 verkündete der Papst die Auflösung des Ordens, die Einziehung seiner Güter und die Übertragung derselben auf den Johanniterorden und zwar nicht, weil er den Orden für schuldig hielt, sondern weil sein Ansehen durch die jahrelangen Beschuldigungen und Prozesse schon zu sehr gelitten habe (Demurger, S. 266).
De Molay schwieg auch noch im März 1314, als drei Kardinäle in Paris das Urteil über ihn sprechen sollten. De Molay wußte, dass ein Widerruf seines Geständnisses vor Beamten des Königs als „Rückfall zur Ketzerei“ angesehen und so seinen sicheren Tod bedeuten würde. Er hoffte offenbar auf ein mildes Urteil, weil er ja nur Lappalien gestanden hatte. Um so zorniger war er, als er nach dem Schauprozeß auf dem KIrchplatz vor Nôtre-Dame am 18.03.2014 sein Urteil hörte, das auf lebenslange Haft lautete. Er widerrief daraufhin sämtliche Geständnisse. Der König fackelte nicht lange. Noch am gleichen Tag ließ Phillipp IV die beiden Würdenträger de Molay und de Charney auf einer damals vorhandenen kleinen Insel vor der Spitze der Île-de-la-Cité (heute: Square du Vert Galant) auf dem Scheiterhaufen verbrennen.
frz. Miniatur, 15 Jh. Copyright Wikipedia commons
Hinweistafel auf dem Square du Vert Galant, copyright Wikipedia commons
Beide Darstellungen unterliegen den Regeln des Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International und stammen aus dem Wikipedia-Eintrag über Jacques de Molay.
König Philipp hatte nicht lange Zeit, sich über sein Werk zu freuen. Er starb am 29.11.1314 an einem Jagdunfall. Auch der Papst Clemenz überlebte den letzten Grossmeister nur um etwas mehr als einen Monat: Er starb am 20.04.1314 in Roquemaure (bei Avignon), wie es heißt, nach langer und schwerer Krankheit (Barber, Die Templer, S. 278.) Einige Chronisten kamen wohl deshalb auf die Idee, de Molay habe seine Feinde auf dem Scheiterhaufen verflucht (aaO).
11. Chapelle Sainte Catherine, 71260 Montbellet, Saône-et-Loire
Mein nächstes Ziel war gleichzeitig das letzte auf dieser Reise. Ich mußte ca. 70 km südlich fahren. Das Wetter wurde immer sonniger und ich erreichte nach einer wunderschönen Fahrt am rechten Ufer der Saône entlang Montbellet gegen 12:30. Ich hatte noch nie zuvor die Landstrasse am Saône-Ufer benutzt und von der Autobahn A 6 nimmt man die Schönheit der Strecke nicht so deutlich war. Nach Westen erheben sich sanfte Hügel. Das Saône-Tal bietet ideale Bedingungen für die Platzierung strategisch wichtiger Stationen. Die Fernstrasse war nicht nur zur Zeit der Templer wichtig. Miguet (S. 66) weist darauf hin, dass schon zur Zeiten der Römer die Trasse der A6 für ihre Via Agrippa verwendet wurde und dass die Platzauswahl der Templer hier keineswegs zufällig getroffen wurde.
Copyright Wikipedia
Man sieht, dass die oben angesprochene Templerstrasse südlich von Chalon-sur-Saone (= lat. Cavillonum) sich an der zuvor schon vorhandenen Trasse der Römerstrasse orientiert. Das ist bisher der klarste Beweis, den ich für die These gefunden habe, dass die Templer ihre Stationen regelmässig entlang bereits vorhandener Fernstrassenstrecken installiert haben. Das stand bei dieser Reise im Vordergrund und ich bin mit dem gefundenen Zwischenergebnis sehr zufrieden.
Montbellet ist recht klein und so hatte ich mich mal wieder nicht ausreichend vorbereitet in der Hoffnung, dass ich die Templerkapelle vor Ort ohne weiteres finden konnte. Ich mußte aber bei der Mairie nachfragen und man druckte mir eine Karte für den Weg aus, denn die Commanderie liegt in einem Örtchen namens Mercey ausserhalb von Montbellet. Der Weg nahm nur ein paar Minuten in Anspruch. Und das Ziel erwies sich als atemberaubend.
Anfahrt von Süden, man erkennt einen Gewässerlauf vor der Commanderie
Chapelle des Templièrs Sainte-Catherine, 71260 Montbellet
Miguet weist darauf hin, dass diese Kapelle rätselhafterweise nicht wie üblich nach Osten sondern nach Nordenausgerichtet ist.
Nordfassade
Die heilige Katharina wurde auch und besonders von den Kreuzrittern zur Schutzheiligen ausgewählt (Nachweis: Vierzehnheilige). Sie wird mit einem Rad (Folterinstrument) abgebildet.
Mit diesen schönen Bildern endete meine Reise und auch der Beitrag hier. Ich bedanke mich für Ihr Interesse.
Una grande raccolta di informazioni e foto sui Templari!
Complimenti Markus Menzendorff…
Many thanks for your interest. Please stay tuned, there are 5 new reports outstanding, which are to be proceeded within the next weeks, including Italy ;)…
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